Daniel und Dagobert gemeinsam stärker?

Profilbild von :-anonymous

:-anonymous OP

@:-anonymous

Haben denn Dagobert und Daniel schon mal ein Unternehmen gemeinsam gegründet, ... um dann im nächsten Schritt die Ideen / Produkte zu verkaufen? ... Daniel als Erfinder und Dagobert als sein Business Angel so zu sagen ... DANKE! Dominik

11.06.2005, 16:36:30 (bearbeitet)

Profilbild von tobias

tobias

@tobias

davor wird sich dagobert hüten. wie man aus seinem leben erforschen könnte, macht er doch immer alles alleine und hat nicht so gerne partner. dagobert will sich ja auf niemanden verlassen müssen. ausserdem gehen daniel düsentriebs erfindungen ja auch ab + zu mal nach hinten los, bzw haben unvorhergesehene nebenwirkungen. zu risikoreich für eine gemeinsame firma. erforsch das doch mal, ob dagobert jemals einen geschäftspartner hatte und wenn nicht, warum nicht und mach einen bericht für "der donaldist".

18.05.2005, 11:56:33

Profilbild von Blubber Lutsch

Blubber Lutsch

@blubber_lutsch

Dazu sagt der folgende Dialog aus "Die Sieben Städte von Cibola" wohl alles: "Doch halt! Herr Ingenieur Düsentrieb testet offensichtlich ein neues Fahrzeug. Da sollte ich einsteigen. ... Ich würde mich gern an der Fabrikation Ihres Einradwagens beteiligen, Herr Ingenieur!" "Aber meine Erfindung ist bereits verkauft. An die Duckschen Automobilwerke. ... Hat man Sie denn nicht unterrichtet?"

18.05.2005, 18:39:47

Profilbild von Der unbekannte Donaldist

Der unbekannte Donaldist

@der_unbekannte_donaldist

da ist doch vor allem die kooperation dagoberts mit dem vater düsentriebs auf dem mississipi zu erwähenen, die allerdings nur bedingt von erfolg gekrönt war.

21.05.2005, 08:48:06

Profilbild von das_schwarze_phantom

das_schwarze_phantom

@das_schwarze_phantom

Dagobert und Düsentrieb sind charakterlich viel zu unterschiedlich, um gemeinsam ein Unternehmen zu führen. Während Dagobert nur am Geld interessiert ist, will der Ingenieur gerade davon nichts wissen: "Geld interessiert mich nicht!" betont er in DDT 203, S. 50. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden ist zwar eng , doch Düsentrieb führt immer nur Dagoberts Aufträge aus und bleibt meist von ihm abhängig. So gehört beispielsweise auch Düsentriebs Labor Dagobert (TGDD 185, S. 14) und selbstverständlich auch das ganze Grundstück, auf dem Düsentriebs Werkstatt steht (MM 49/98, S.41). Die einzige, die Dagobert Paroli bieten kann und zuweilen auch mit ihm zusammen unternehmerisch tätig war, ist seine Schwester Oma Duck (s. etwa "Das alte Familienrezept" in MM 19/69).

21.05.2005, 10:07:31

Profilbild von :-anonymous

:-anonymous OP

@:-anonymous

Ich glaube auch nicht, dass das gut ginge. Da gibt es eine Geschichte über eine Art Lügendetektor (ich glaub im LT 56), in der Dagobert unter dem Druck, die Wahrheit sagen zu müssen, Daniel um eine Erfindung bittet, mit dem "vertraulichen" Zusatz: "Natürlich ohne dafür zu berappen, wie zwischen uns so üblich." Mit andern Worten: Würde Daniel wirklich mal was finanzträchtiges erfinden, er würde vom Gewinn vermutlich keinen Kreuzer zu sehen bekommen; Dagi würde ihn zu 100% über den Tisch ziehen.

11.06.2005, 10:39:30

Profilbild von das_schwarze_phantom

das_schwarze_phantom

@das_schwarze_phantom

Ja - vom Gewinn sieht Düsentrieb sowieso nichts. Obwohl er für seinen besten Auftraggeber stets Erfindungen entwickeln soll, die sich gut vermarkten lassen (LT 126, S.6ff). Er bekommt von Dagobert - wenn überhaupt - allenfalls seine Auslagen ersetzt: "Für die Materialkosten müssen Sie schon aufkommen!" entgegnet er auf Dagoberts Vermutung, dieser bekäme eine Einbruchssicherung "umsonst" (DDT 68, S.2). Und die können manchmal ganz schön zu Buche schlagen wie etwa eine neue Panzertür für fünfzigtausend Taler (DDT 528, S.7). Aber wo es geht, versucht Dagobert, den Ingenieur über den Tisch zu ziehen: das Patent für einen Wegwerf-Anzug, das Düsentrieb bereits als Mißerfolg verbucht hatte, luchst ihm Dagobert mit den Worten ab: "Sie hatten das Patent ja schon weggeworfen. Wissen Sie was, schenken Sie es mir!" (ODT 23, S.10) Düsentrieb läßt dies alles mit sich geschehen, denn er bringt es nicht über's Herz, von seinen Kunden Geld zu verlangen (ODT 50, S.65). Und er gerät damit in einen Gewissenskonflikt. Einerseits betont er: "Geld interessiert mich nicht!" (DDT 203, S. 50). Andererseits lamentiert er: "Mit meinen Erfindungen werden immer nur die anderen reicher." (DDT 148, S.84).

11.06.2005, 16:36:30

Du musst angemeldet sein, um hier posten zu können.