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@:-anonymous

Da ich donaldistisch gesehen gerade erst aus dem Ei gekrochen bin, weiß ich nicht, ob die folgende Frage von unseren Archäologen und Genetikern schon geklärt wurde: Von welcher "primitiven" Entenart stamen die Ducks eigentlich ab? Für Stockenten z.B. sind sie nicht bunt genug.

01.09.2003, 14:53:24 (bearbeitet)

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patrick

@patrick

Eine hoch interessante Frage, die Sie da aufwerfen, werte Kollegin! Tatsächlich ähneln die Ducks den Hausenten, die sind weiß. Die Erklärung hierfür lieferte unlängst Frau Diöszeghy - Krauß mit ihrem Traumatisierungstheorem (s. DD 116, p. 18 ff: "Der kleine Manfred"). Wer lieber naturwissenschaftlich fundierten Erklärungen zugeneigt ist, der sei auf die Morphotheltheorie verwiesen. Zu finden unter http://www.donald.org/de/forschung/morphothel/index.htm. Der große paTrick.

30.08.2003, 11:05:53

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@:-anonymous

Ich dachte es wäre klar, dass Donald und die anderen Ducks keine Enten sind. Es heißt doch: "Donald ist keine Ente - er sieht nur so aus." Für mich ist Donald eher Mensch denn Ente. "Richtige" Enten in Entenhausen schwimmen auf der Gumpe oder auf Tümpeln - und werden sogar von der Familie Duck zu Weihnachten verspeist - wobei es sich aus o.g. Grund nicht um Kanibalismus handelt. Christian

30.08.2003, 14:25:16

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Gnihilo hat geschrieben: > Für mich ist Donald eher Mensch denn Ente. "Richtige" Enten > in Entenhausen schwimmen auf der Gumpe oder auf Tümpeln - und > werden sogar von der Familie Duck zu Weihnachten verspeist - > wobei es sich aus o.g. Grund nicht um Kanibalismus handelt. Es handelt sich natürlich bei den Ducks um Anatoide, in weiterer Verwandschaft zu den Anseroiden (Gustav und Franz Gans) stehend. Insofern ist die Frage ob mehr Mensch oder Ente ziemlich witzlos. Oder wie liesse sich die analoge Frage sinnvoll beantworten: Ist der Bär eigentlich eher Wolf oder Löwe? Jedem ist doch völlig klar, dass nach den Berichten über Entenhausen grade das Tierreich einer gänzlich neu zu fassenden Systematik bedarf. Quack, ich habe gesprochen! Constantin Beitrag geändert (30.08.03 20:15)

30.08.2003, 15:25:22

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Das Schwarze Phantom

@das_schwarze_phantom

Recht abenteuerlich sind die Evolutionstheorien auf Entenhausener Ebene: da behauptet etwa ein Entenhausener Professor, die Vögel seien die Nachfahren der Bienen. Siehe dazu die Geschichte "Die vierflügelige Präflugente" (PKT 1).

30.08.2003, 21:58:51

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@louis_de_lue

Das Schwarze Phantom hat geschrieben: > Recht abenteuerlich sind die Evolutionstheorien auf > Entenhausener Ebene: da behauptet etwa ein Entenhausener > Professor, die Vögel seien die > Nachfahren der Bienen. Siehe dazu die Geschichte "Die > vierflügelige Präflugente" (PKT 1). Solange wir die kulturgeschichtlichen Wurzeln, die soziale Evolution Entenhausens nicht ganz erfasst und vielleicht sogar verstanden haben, solange sehe ich keine Möglichkeit, Vorgehensweise und Ergebnisse auch namhafter Entenhausener Wissenschaftler ganz zu verstehen. Da wir nun unwiderlegbar aus den wahren Berichten über Entenhausen wissen, dass physikalische Gesetze gegenüber den unseren völlig neu zu formulieren sind (z.B.: Tischtennisbälle werden durch Wasserdruck nicht zerstört, Auftrieb wirkt auf Tischtennisbälle erst, wenn sie ihren vorgesehenen Bestimmungsort erreicht haben), können in unserer Umgebung geltende Messungen und Erkenntnisse nicht auf E'hausener Verhältnisse übertragen werden. Soviel der Binsenweisheiten. Abenteuerlich kann das also nur auf den wirken, der die Übertragbarkeit auf unsere begrenzten Verhältnisse erwartet. Befassen wir uns ausreichend mit unserer Unterlegenheit, was Wissenschaftsverständnis und Technologie angeht? Nur aus dem fundierten Verständnis heraus, warum Anatoide nicht an schwerer Strahlenkrankheit zugrunde gehen, wenn sie Uranknöpfe auf den Mützen tragen, können wir ein schmales, wohl schwankendes Brücklein in andere geistige Höhen konstruieren. Heute ist Sonntag, da wird nun mal gepredigt! Constantin PS: was heisst eigentlich die Abkürzung PKT: Panzerknackertaschenbuch?

31.08.2003, 10:32:51

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Das Schwarze Phantom

@das_schwarze_phantom

Ja - PKT steht für "Panzerknacker-Taschenbuch", jene dünnen Taschenbücher aus der Mitte der 80er Jahre, die dann von den Onkel-Dagobert-Taschenbüchern (ODT) abgelöst wurden. Die Story mit der Präflugente gibt's übrigens auch noch in DCM 9 .

31.08.2003, 15:19:26

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Mir fällt eben ein: wenn ihres Gedächtnisses beraubt (z B durch brutopische Konsuln) erkennen sich die Anatoiden selbst als komische Vögel. Constantin

01.09.2003, 12:22:12

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Das Schwarze Phantom

@das_schwarze_phantom

In der Geschichte mit dem Gespensterschatz (LT 1) trifft Dagobert in Schottland auf einen alten Bekannten, dem er Geld schuldet. Daraufhin angesprochen mimt Dagobert den Geistesgestörten: "Ich bin ein liebes Vögelchen!" und gestikuliert dazu nach Art der Vögel. Es ist ja auch bekannt, daß sich die Ducks manchmal selbst als "Enten" bezeichnen (vgl. LT 4, S. 83). Und gelegentlich identifizieren sie sich sogar mit Gänsen. Als Donald mit der Legende von den Gänsen des Kapitols aus der römischen Geschichte konfrontiert wird, meint er: "Ich dachte immer, es sei eine alte Familiengeschichte!" (LT 240, S.7)

01.09.2003, 14:53:24

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