Im Fuchstext gibt es meines Wissens nur zwei Stellen, in denen von Isotopen die Rede ist: Die flüssigen Isotopen in "Der Supermensch" (WDC 107), und die "Isotopeneinspritzungen" von Daniel Düsentrieb in "Blinde Wut" (US 38/3). Kennt jemand weitere direkte oder indirekte Hinweise im Urbarks?
Isotope
Theodora Tuschel
@theodora_tuschel
Im Bericht "Magische Mahntinte" kommen in TGDD 144 "lauwarme Lysotope" vor, die in der Fuchs-Erstübersetzung (MM 1959/45) noch "ein radioaktives Spurenelement" genannt werden.
11.08.2024, 17:07:57
Beppo
@beppo
In diesem wissenschaftlichen Artikel über den Ausbruch einer bakteriellen Infektion im Jahr 2001 in Berlin https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/esw.06.33.01862-en?crawler=true kommt der Begriff "lysotope 12" vor. Ich versteh das aber nicht. Was ist ein Lysotop? Könnte jemand vom Fach mir das mal verklickern?
12.08.2024, 04:00:34
Orville Orb OP
@orville_orb
Mir kommt's wie ein "Phantasiewort" von Fuchs vor - d.h. ein Ausdruck, dem nichts in unserem Universum entspricht. lysotopes kommt so selten vor, dass es vll. gar kein Fachbegriff ist. In diesem Artikel scheint sich lysotopes ein anderer Ausdruck für Lysozum zu sein (?): Lysozym - Lysotop "Crystallization of Lysozyme, Cross-Linking and Lyophilization, and Evaluation of Product Properties 5 Lysozyme Crystallization Following Blake, C.C.F. et al. Nature 196: 1173 (1962), 200 mg of lyophilized egg white lysozyme (Boehringer Mannheim) was dissolved in 2.5 ml of 0.04 M sodium acetate buffer pH 4.7 at room temperature. After the protein was solvated, 2.5 mL of 10% sodium chloride was added dropwise to the lysotope solution with stirring. The crystallization solution was allowed to stand overnight at room temperature, and the crystallization of silicon was complete within 48 hours. The crystals were recovered by centrifugation as previously described in Example 2."
12.08.2024, 09:41:21
paTrick
@patrick
Frau Dr. Fuchs war ja klassisch gebildet, daher dürfen wir davon ausgehen, dass sie wusste was sie schreibt. Das "Lyso" kommt von von griechisch λύσις, von lysis ‚Lösung‘. Das "top" kommt jedenfalls von τόπος tópos „Ort, Stelle“. Es handelt sich demnach offenbar um eine Gruppe chemischer Lösemittel, die sich wohl durch Einbau der reaktiven Gruppe an verschiedenen Orten der Molekülstruktur unterscheiden. Dass man ein Gemisch verschiedener Lysotope einsetzt, deutet darauf hin, dass es hier vor allem auf die Wirkung (=Lösung eines Stoffesn) ankommt, und nicht auf die Erzeugung eines definierten Eduktes. Die nur mässige Erwärmung unterstützt durch die zugeführte Energie die Lösungswirkung, eine zu starke Erwärmung würde aber wohl zum Zerfall der Lysotope führen.
12.08.2024, 10:40:58
Orville Orb OP
@orville_orb
Passt die Lösungsmittel-Deutung auch damit zusammen, dass es sich um ein radioaktives Spurenelement handelt?
12.08.2024, 16:47:50
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