Liebe Donaldisten, könnt Ihr mir eine Frage beantworten, die mich schon seit längerem beschäftigt? Oft genug müssen wir erleben, wie am Ende eines Abenteuers Donald gezwungen ist, Entenhausen Hals über Kopf zu verlassen, da er - ungerechterweise - für die Zerstörung der Stadt oder eines Teils davon durch Wasser, Schlammlawinen, explodierende Popcornfabriken etc. verantwortlich gemacht wird. Er flieht dann für gewöhnlich an den Südpol, nach Timbuktu etc., aber glücklicherweise ist er rechtzeitig zum nächsten Abenteuer wieder zurück in Entenhausen. Wie schafft er das nur, dass immer so schnell Gras über die Sache wächst? Verzeihen ihm die gutmütigen Entenhausener so schnell wieder? Oder lässt gar der reiche Erbonkel heimlich ein paar Millionen rüberwachsen?
Wie macht er das nur?
paTrick
@patrick
Du hast das Zeug zum Donaldisten. Hast Du schon einen Mitgliedsantrag gestellt? paTrick, PdD
30.07.2004, 14:07:18
:-anonymous OP
@:-anonymous
Ui, so ein Kompliment, das macht mich ja ganz verlegen. Wo ich doch das allererste Mal auf dieser Seite bin!
30.07.2004, 14:11:52
Louis de Lue
@louis_de_lue
Gast hat geschrieben: > Oder lässt gar der reiche Erbonkel heimlich ein > paar Millionen rüberwachsen? Das mit absoluter Sicherheit nicht! Es gibt jedoch eine ganze Reihe von Hinweisen (auch hier auf diesem Brett besprochen), dass es in Entenhausen eine Krümmung der Zeitachse gibt. Wäre dem so, wovon ich persönlich als einzig plausible Erklärung überzeugt bin, dann ist auch das Raum-Zeit-Kontinuum dieser anders als uns gewohnten Gesetzmässigkeit unterworfen. Heißt: Zeiten und auch Strecken, die uns unglaublich lang vorkommen, sind in Entenhausen deutlich verkürzt. Verlängerungen wurden meines Wissens nicht beschrieben, aber da lasse ich mich gerne korrigierend ergänzen. Unter "Noch zu klären" fällt die Frage wann und warum sich diese "Raum/Zeitlinsen", wie ich sie mal nennen möchte, einschalten und bemerkbar machen. Nochmal "Heißt": Bemerkbar machen sie sich nur für uns als Beobachter des Entenhausener Geschehens von ausserhalb Entenhausens. Wie Du ganz richtig bemerkst sind diese für uns verwirrenden Tatsachen den Entenhausenern selbst reine Normalität! Gast, offenbare Deinen Namen und dann frisch ans klärende Werk! Constantin Beitrag geändert (30.07.04 19:02)
30.07.2004, 16:59:18
buergermeister_von_timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Wohl dem, der sich in meiner Stadt aufhält, ihm wird verziehen werden... Aber es ist ja auch nicht gesagt, wieviel Zeit zwischen einzelnen Berichten vergeht, wer weiß, wie lange er das Asyl bei uns genossen hat in den entsprechenden Situationen. Aber davon mal abgesehen, wir haben immer wieder erlebt, wie schnell die öffentliche Stimmung in Entenhausen umschlägt und wieviel vergangener Ruhm zählt, nämlich ziemlich genau gar nichts, genaugenommen sogar ein paar Pfund weniger als Nichts. Der Maharadscha, der ein paar Rupien unter´s Volk wirft (Rupien? Sind die mehr wert als Rubelniks?), wird bejubelt; als er ein wenig später sein gesamtes Privatvermögen ausgegeben hat zum Wohl und Ruhm der Ehre immerhin des Gründers der Stadt und nicht mehr flüssig ist, wird er sofort überflüssig und persona non grata, der aber immerhin noch die Erlaubnis zum Betteln erhält. Was spricht in einer solchen Stadt dagegen, dass die Entenhausener gemäß dem schönen Motto "aus dem Augen aus dem Sinn" die Taten Ducks innerhalb kurzer Zeit vergessen und ihn freudig wieder in ihrer Mitte aufnehmen? Die Beweisführung ist beendet.
30.07.2004, 21:20:57
Louis de Lue
@louis_de_lue
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > Wohl dem, der sich in meiner Stadt aufhält, ihm wird > verziehen werden... Sehr löblich! Aber war das nicht Mekka? Oder ist Timbuktu für die Bewohner Entenhausens das, was in unserer Kultur Santiago de Compostela, Mekka, Medima, Rom, Zahnstocher, Lourdes und andere Orte darstellen? Forschung? Rituale?? Geistliches Leben??? Religion???? Man weiß so wenig! > Aber es ist ja auch nicht gesagt, wieviel Zeit zwischen > einzelnen Berichten vergeht, wer weiß, wie lange er das Asyl > bei uns genossen hat in den entsprechenden Situationen. Das -wie lange er sich aufhielt- ist doch weniger die Frage. Allein die Reisezeit nach Timbuktu und zurück schlägt zu Buche. Und der nächst folgende Bericht des guten Zeichners erzählt im Regelfall bereits einen Monat später von neuen Ereignissen, die wieder in Entenhausen stattfinden. Das gilt es zu bedenken und zu bewerten! Und das spricht m.E. für einen echten rituellen Läuterungsvorgang, der nicht abhängig ist von der Aufenthaltsdauer, sondern nur von der Reise als solcher. Immerhin konstatiert der Bürgermeister von Timbuktu, dass Reisenden in seiner Stadt verziehen werde. Ist das immer so, oder muß eine Reiseabsicht erkennbar sein? Bitte, Herr Bürgermeister, antworten Sie! > Aber davon mal abgesehen, wir haben immer wieder erlebt, wie > schnell die öffentliche Stimmung in Entenhausen umschlägt und > wieviel vergangener Ruhm zählt, nämlich ziemlich genau gar > nichts, genaugenommen sogar ein paar Pfund weniger als Nichts. > Was spricht in einer solchen Stadt dagegen, dass die > Entenhausener gemäß dem schönen Motto "aus dem Augen aus dem > Sinn" die Taten Ducks innerhalb kurzer Zeit vergessen und ihn > freudig wieder in ihrer Mitte aufnehmen? Nichts! Jede Gesellschaft sollte die Ducks freudig in ihrer Mitte aufnehmen! Wir arbeiten daran. > Die Beweisführung ist beendet. Nein! Nichts für ungut, Constantin
31.07.2004, 10:26:53
buergermeister_von_timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Louis de Lue hat geschrieben: > Das -wie lange er sich aufhielt- ist doch weniger die Frage. > Allein die Reisezeit nach Timbuktu und zurück schlägt zu Buche. > Und der nächst folgende Bericht des guten Zeichners erzählt im > Regelfall bereits einen Monat später von neuen Ereignissen, die > wieder in Entenhausen stattfinden. Das gilt es zu bedenken und > zu bewerten! Dieser Ansatz erinnert mich fatal an die Herangehensweise Henner Löfflers an die donaldische Forschung, der die Berichtersattung offensichtlich als Livereportagen sieht, und das in der Erscheinungsweise der deutschen Abdrucke. Dem ist nicht so. Vielmehr sind die einzelnen Episoden Momente aus dem Leben Ducks, die nicht notwendig in dieser chronologischen Reihenfolge passiert sind. > Und das spricht m.E. für einen echten rituellen > Läuterungsvorgang, der nicht abhängig ist von der > Aufenthaltsdauer, sondern nur von der Reise als solcher. Sehr richtig. Der Weg ist das Ziel. Eine Philosophie, die Donaldisten nicht fremd ist. > Immerhin konstatiert der Bürgermeister von Timbuktu, dass > Reisenden in seiner Stadt verziehen werde. Ist das immer so, > oder muß eine Reiseabsicht erkennbar sein? Bitte, Herr > Bürgermeister, antworten Sie! Eine Reiseabsicht? Versteh ich nicht. Nicht jeder Reisende, der unsere schöne Stadt besucht, tut dies, um vor Verfolgung zu fliehen oder um Amnestie zu ersuchen. Wer aber sich bei uns für einen überschaubaren Zeitraum nur "verstecken" möchte, um dem Unbill und dem Volkszorn aus der fernen Heimat zu entgehen, der kann unsere Mauern als Geläuterter wieder verlassen. Ähnlich dem Gang nach Canossa wird dabei sehr wohl auf die Anreise geachtet, das ist richtig. Duck besucht uns zumeist per pedes und tut damit seine Reue kund, das ist immer ein sehr guter Ansatz. > Jede Gesellschaft sollte die Ducks freudig in ihrer > Mitte aufnehmen! Wir arbeiten daran. Wir setzen es bereits um. > > Die Beweisführung ist beendet. > > Nein! > > Nichts für ungut, Constantin Doch!
31.07.2004, 22:27:45
Louis de Lue
@louis_de_lue
Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > Dieser Ansatz erinnert mich fatal an die Herangehensweise > Henner Löfflers an die donaldische Forschung, der die > Berichtersattung offensichtlich als Livereportagen sieht, und > das in der Erscheinungsweise der deutschen Abdrucke. Als B.O.A.B.O.A. verfechte ich natürlich die amerikanische Erscheinungsreihenfolge! Und da liegt diese Annahme nicht gar so fern! Ganz im Gegenteil! Nichts mit fatal eins hinter die Löffler! Ist das nicht eine Reiherart? > Dem ist nicht so. Q.E.D.! > Vielmehr sind die einzelnen Episoden Momente aus dem Leben > Ducks, die nicht notwendig in dieser chronologischen > Reihenfolge passiert sind. Nicht notwendig, aber sehr wahrscheinlich. Siehe Auftauchen bestimmter Personen, Personengruppen oder Gebäude! Einzelne Episoden können gebiss gegeneinander vertauscht werden, da will ich nicht apodiktischer sein als der verehrte Herr Bürgermeister, aber über den Ablauf im großen zeitlichen Rahmen kann es nicht den geringsten Zweifel geben. > Eine Reiseabsicht?... > ...Ähnlich dem Gang nach Canossa wird dabei sehr wohl auf die > Anreise geachtet, das ist richtig. Duck besucht uns zumeist per > pedes und tut damit seine Reue kund, das ist immer ein sehr > guter Ansatz. Genau das war die Frage! Dank! > > > Die Beweisführung ist beendet. > > > > Nein! > > > > Nichts für ungut, Constantin > > Doch! Ahem!! Constantin
01.08.2004, 11:46:27
buergermeister_von_timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Louis de Lue hat geschrieben: > Als B.O.A.B.O.A. verfechte ich natürlich die > amerikanische Erscheinungsreihenfolge! Und da liegt > diese Annahme nicht gar so fern! Ganz im Gegenteil! Nichts mit > fatal eins hinter die Löffler! Ist das nicht eine Reiherart? Als Donaldist verfechte ich natürlich das Barkssche Werk in der Übersetzung von Frau Dr. Fuchs, mithin ignoriere ich die amerikanische Erscheinungsreihenfolge gänzlich. > > Dem ist nicht so. > > Q.E.D.! Ich erinnere an "Die Schreckensnacht", in Amerika im Winter 54 veröffentlicht, in Deutschland in MM 8/58, sämtliche Winter/Schnee-Bilder wurden mühselig auf Sommer umgearbeitet. Damit erfüllt dieser Bericht die Bedingung "Sommer". > ...über den Ablauf im großen zeitlichen Rahmen > kann es nicht den geringsten Zweifel geben. Nun ja, ich sehe wie erwähnt weder die deutschen noch die amerikanischen Veröffentlichungen als "live" an. > Genau das war die Frage! Dank! Bitte sehr. Ich helfe gerne, wenn es im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt.
01.08.2004, 15:43:14
Louis de Lue
@louis_de_lue
So schnell gibt ein Donaldist die Hoffnung auf? Ist dann überhaupt noch Platz in der Besenkammer? Constantin
06.08.2004, 20:05:17
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